So
26
Apr
2015
Hafenmanöver trainieren kann man nie genug. Auch als Skipper und Segellehrer bei Ausbildungstörns macht es Sinn mal was neues auszuprobieren und von anderen Skippern zu lernen.
Das war die Idee! Wir haben sie umgesetzt und uns drei Tage Hafenmanöver gegönnt.
Drei Tage, in denen wir uns auch überlegten, wie wir die Abläufe beim An- und Ablegen besser vermitteln können. Also didaktische Ansätze zu finden, um unseren Segelschülern die notwendigen Fertigkeiten besser zu vermitteln.
Außerdem waren wir auch neugierig verschiedenen Manöver aus einschlägigen Büchern und aus der Yacht auszuprobieren. Einfach genial - wir werden das im nächsten Jahr wieder tun!
Als stolzer Besitzer des SBF-See und SKS kann jeder und jede eine Yacht chartern. Und plötzlich hat man die Verantwortung für ein ziemlich großes und teures Sportgerät.
Es gibt sicher Naturtalente, die sofort das richtige Gefühl für das Boot haben. Für alle, die mehr Übung brauchen sind zwei Tage Hafenmanövertraining ein großer Gewinn.
Mit viel Spaß haben wir in kleinen Crews (z.T. nur zu zweit) im Hafen von Kressbronn (Bodensee) die gängigen und auch weniger bekannte Anlegemanöver geübt. Zum Programm gehörte auch das Wenden auf engstem Raum, Wirkung von Radeffekt und das gezielte Werfen von Leinen.
In den zwei Tagen kommen mehr Anleger und Ableger zusammen als in den meisten Wochentörns. Natürlich gab es "den" Anleger nur einmal - beim letzten des Tages.
Sa
04
Apr
2015
Einmal rund Elba - klingt vielleicht für viele etwas langweilig. Auf dem SKS-Praxistörn vom 28.03.-04.04.2015 brauchten wir gar nicht mehr. Wir wollten ja üben, ausprobieren und bis zur Prüfung am Freitag die Manöver sicher beherrschen.
Insgesamt kamen dann 161 sm zusammen, und das mit ungezählten Wenden, Halsen, Q-Wenden und "Q-Halsen" und "Schoten schießen" ;-) -ja, ja die Kommandosprache ist am Anfang etwas
ungewohnt.
Wir haben die Rettungsmanöver "Boje-über-Bord" bei viel Welle gefahren und erlebt, wie schwierig es ist, die Boje zu erwischen.
Jedenfalls haben wir so viel geübt, dass die Prüfung für alle kein Problem darstellte.
Nach der Prüfung hatten wir Zeit zum ganz entspannten Segeln, Ankern und ...
wir haben das "Haus vom Nikolaus" gesegelt.
Diese Aufgabe lösten wir nach zwei Ansätzen wie ihr am Track rechts sehen könnt, durchaus passabel.
Die Segelanweisung dazu hat unser Mathematiker an Bord geschrieben. Soviel sei verraten: Wir haben mit Vorwindkurs begonnen!
Unglaublich - viel - Spaß!!!!
Di
02
Okt
2012
Skipper sein ist mehr als am Steuer einer Yacht zu stehen. Ein Skipper hat die Gesamtverantwortung für alles was an Bord passiert. Die höchste Aufmerksamkeit gehört dabei der Sicherheit für Crew und Boot. Für die unterschiedlichen Aufgaben, die man/frau bei einem Skippertraining – neben dem Training zur Bootsbeherrschung – einübt, habe ich Rollenkarten erstellt: Tagesskipper, Navigator, Wetterfrosch, Techniker, Proviantmeister, Smutje, Finanzminister und Deckshand.
Auf den Rollenkarten stehen die Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Alle Rollen zusammen ergeben die Gesamtverantwortung des Skippers an Bord.
Das Arbeiten mit den Karten beginnt nach einer ausführlichen Sicherheitseinweisung und den ersten Manöverübungen. Jedes Crew-Mitglied übernimmt jeden Tag eine andere Rolle. Es entsteht eine sehr positive Dynamik, da mit der Karte auch das erworbene Wissen und die gemachten Erfahrungen weitergegeben werden. Entstehen Fragen oder Unsicherheiten, steht der Skipper mit Rat und Tat zur Seite.
Es ist immer wieder schön mitzuerleben, wie gerne mit den Rollenkarten gearbeitet wird und wie leicht und spielerisch sich das erforderliche Wissen einprägt. Alles in allem also ein wirklich hilfreiches Lernmittel, das neben dem Vermitteln von Inhalten auch eine überaus positive Wirkung auf die Kommunikation untereinander und die Stimmung an Bord hat!
Das wollen Sie auch für Ihren nächsten Törn nutzen? Hier können Sie das Rollenkarten-Set mit 8 Karten für nur 15 € bestellen / Link mit Preis.
Di
10
Jan
2012
Auch noch in der Freizeit am Computer?! Auch in der Freizeit ist das Internet ständig präsent. Man/frau ist fast ständig "online". Warum also die Technik nicht auch für das neue Hobby nutzen?
Segeln lernt man auf dem Wasser. Klar - nur durch üben der Praxis wird man in der Lage sein, schließlich ein Sportboot zu führen.
Trotzdem bedarf es einiger theoretischer Grundlagen, die in den Kopf hinein müssen. Um dann, im Segelkurs, in der Prüfung oder im eigenen Boot parat zu sein.
Der Online-Kurs soll nicht den Theoriekurs in der Segelschule ersetzen. Sondern die Selbstlernphase, die sich i.d.R. dem Kurs anschließt, unterstützen und begleiten.